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An der Universität (Hannover, München) kam ich in den 1990er Jahren erstmal mit Unix-Betriebssystemen in Berührung. Die Erfahrung vertiefte sich, als ich 2010 privat auf MAC OSX umstieg: Zu diesem Zeitpunkt zumindest war MAC OSX im Kern (the kernel) auf einem Unix-Derivat -
Darwin - basiert. 2018 schaltete ich auf Linux um.
Die meisten Unixoide Betriebssysteme (darunter OS X, Linux) bieten mittlerweile - nach dem Vorbild von Microsoft Windows - eine GUI an.
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Für die meisten Unixoiden (Distributionen) bleibt die GUI - im Gegensatz zu Microsoft Windows - optional und frei wählbar ist. Wenn der Systemadministrator
es zulässt, können z.B.
Gnome oder
KDE herangezogen werden.
- Eine erwähnenswerte Ausnahme ist OS X, das - wie Microsoft Windows - eng mit einer Bedieneroberfläche verknüpft - die weder optional noch wählbar ist.
Eines ist jedoch aller Unixoide Betriebssysteme gemeinsam: um ihr volles Potential auszuschöpfen, kommt man nicht umhin, auf die
Kommando-Zeile zurückzugreifen. Über sie ist eine unübersichtliche Vielzahl von sogenannten Unix/Linux-Tools abrufbar, d.h. Programme, die standardmäßig auf der jeweiligen Distribution installiert sind, und Aufgaben in beschränktem Umfang übernehmen. Diese Modularität ermöglicht durch Kombination (piping, redirection, etc.) komplexe Aufgaben zu erledigen - eine grundlegende Eigenschaft von unixoiden Betriebsystemen.
Wenn ein Unix-User Aufgaben mit der Kommandozeile erledigt, kommuniziert er mit einem sogenannten Befehlsinterpreter, besser unter die englische Bezeichnung Shell bekannt. Wie in der Unix-Welt nicht anders zu erwarten, sind den Users unterschiedliche Befehlsinterpreter verfügbar, vorausgesetzt der Systemadministrator dies gestattet (der Regelfall). Der Standardinterpreter wird automatisch aktiviert, wenn ein User die Kommandozeile aufruft. Andere Interpreter kann er je nach Aufgabe heranziehen - beispielsweise als 'sub-shells'.
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Eine Liste von derzeit verfügbaren (Unix/Linux) Shells ist z.B.
Unix-Shells zu entnehmen.
- Die Liste der auf seinem System verfügbaren Shells kann der User z.B. via folgenden Befehl auf der Kommandozeile einsehen: cat /etc/shells.
- (Sub-)Shells werden nicht nur interaktiv (über die Kommandozeile) aufgerufen, sondern im Skriptmodus (wenn eine Datei die durchzuführenden Aktionen als Programm zusammenfasst).
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Für die meisten Unixoiden (Distributionen) bleibt die GUI - im Gegensatz zu Microsoft Windows - optional und frei wählbar ist. Wenn der Systemadministrator
es zulässt, können z.B.
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Nr. Infos 01 -
Beschreibung:
Der Befehlsinterpreter hat sich als de facto Standard in den meisten Unix-Betriebssystemen etabliert.
Die Bezeichnung steht für Bourne Again Shell, da die bash-Shell von dersh-Shell abgeleitet ist, welche ursprünglich von
Stephen Bourne und Co. entwickelt wurde. Eine Wiederauferstehung.
Auch auf meinen (MacOs, Linux) Systemen wurde bash standardmäßig installiert. Aber,
seit MacOs Catalina 10.15 und auf der November 2020 veröffentlichten und derzeit (April 2021) aktuellen MacOs Big Sur 11 Distribution wurde jedoch - aus Lizenzgründen - bash, als Standard-shell, von der zsh abgelöst. Die nun installierte bash-version ist 3.2.57(1) - nicht mehr die aktuelle bash-Version: Auf Kubuntu 20.04 läuft derzeit (April 2021) die bash-Version 5.0.17(1). -
Weitere Informationen sind ⇒ khelil.de bash zu entnehmen.
02 -
Name: ssh
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Weitere Informationen sind ⇒ khelil.de: ssh zu entnehmen.
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Weiterführende Infos entnehmen Sie beispielsweise folgenden Seiten:
- Buch Take Control of OS X (Englisch).