Kommando fdisk: Auf Platte(n) Partition(en) erzeugen.
Alle auf der Platte bisher vorhandenen Daten gehen nach Partitionierung verloren (außer wenigen sehr speziellen Fällen). Daher ggf. sie sichern im Vorfeld!. Die (erneute) Partitionierung einer Platte ist der erste Schritt nach ihrer neuen Formatierung. Der zweite Schritt ist die Bestimmung des Dateisystems (file system). Dazu verwendet man ein anderes Kommando mkfs (make file system) - siehe Beispiele unten. Es gibt sicherlich eine Menge Tools (mit GUI) für Linux, welche bequem Platte partitionieren. fdisk hat den Vorteil, dass es in den meisten (allen?) Linux-Distributionen standardmäßig installiert ist. Das Programm ist ausgreift. Der Nachteil - wenn man will - ist, dass die Bedienung (das Auswählen der Befehle und Optionen) manchen nicht erfahrenen Usern antiquiert erscheinen mag. sudo fdisk [OPTION] [DEVICE] Wenn keine [OPTION] eingegeben wurde, ist die Nutzung interaktiv. Der Nutzer wird aufgefordert, die nächste Option einzugeben (die Bearbeitung erfolgt eine Option per Schritt). Um das Menü aller zur Verfügung stehenden Optionen anzuzeigen, tippt der User (Option) m (die Hilfe Taste) ein.
Was sind devices?
Im Beispiel sind 3 SCSI Devices (sd) werden der Reihe nach (a, b, c) aufgelistet:
Angeschlossene IDE Festplatten wären, wie SCSI Platten, der Reihe nach aufgelistet. Allerdings mit der Bezeichnung /dev/hd statt /dev/sd:
Unterhalb des Eintrags für eine Festplatte zeigt lsblk ihre Partitionen an. Z.B. hat /dev/sdb 2 Partitionen - welche zur Identifikation einfach der Reihe nach numeriert werden:
Die Festplatte /dev/sdc ist ein USB-Stick mit einer einzigen Partition von 1,9 GB Speicherkapazität.
Anwendungsbeispiel:
Es muss noch das Dateisystem (File System) auf die Partition installiert werden. Will man das NTFS von Microsoft Windows installieren, kann folgender Befehl verwendet werden: sudo mkntfs -L Label --enable-compression --verbose --quick /dev/sdc1
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