L i n u x    B e f e h l    df

Kommando df zeigt den verfügbaren Speicherplatz von angeschlossenen Speichermedien. Es ist im essentiellen Paket coreutils enthalten.

  1. Erläuterung der Syntax

    SYNTAX: df [OPTION]... [DATEI]...

    ⇒ Oft wird der nackte Befehl eingetippt: df.

    In diesem Fall werden folgende 6 Daten (Spalten) ausgegeben:

    Dateisystem 1K-Blöcke Benutzt Verfügbar Verw% Eingehängt auf
    Name des Dateisystems Gesamter verfügbarer Speicher (Anzahl der 1K-Blöcke) Anzahl der benutzten Blöcke Anzahl der noch verfügbaren Blöcke Anteil des verwendeten Speicherplatz in Prozent Name des Anhangsverzeichnis (mount point)
    Standardmerkmale von Kommando df

    Liste und Bedeutung der Optionen werden über die Hilfe-Option ausgegeben: df --help

    Option (Hinweis) Bedeutung
    -h
    --help

    liefert Informationen zu verfügbaren Optionen.

    --version

    zeigt die Versionsnummer des Pakets Coreutils, das die aktive Implementierung von df kodiert.

    -a
    --all

    Liefert auch Informationen für Dateisystemen, die nicht wirklich angeschlossen sind - z.B. solche mit 0 Blockgrößen.

    -h
    -- human-readable

    Standardmäßig werden die Speichergrößen als eine Anzahl von Blöcken der Größe 1 Kilobyte (1024 Bytes) dargestellt.

    Es ist möglich, die Größe der Blöcke via Option -b oder --block-size=SIZE festzulegen.
    Einheiten sind K (Kilobyte=1024**1 Bytes), M (Megabyte=1024**2 Bytes), G (Gigabyte=1024**3 Bytes), T (Terabyte=1024**4 Bytes), P (Petabyte=1024**5 Bytes) und so weiter... E (Exabyte=1024**6 Bytes), Z (Zettabyte=1024**7 Bytes) , Y (Yottabyte=1024**8 Bytes): Jede Einheit entspricht dem 1024-fachen der davor gelisteten Einheit.

    Mit der Option --human-readable werden die Speichergrößen der Festplatten in unterschiedlichen Einheiten MB (Megabytes), GB (Gigabytes) usw. angezeigt, je nach Speicherkapazität. Besser als eine plumpe Zahl von Blöcken ist dieses Format einfacher lesbar. Die Einheiten werden standardmäßig aus dem binären System definiert (Potenzen von 1024 Bytes).

    Will man anstatt von Größen aus dem binären System (Potenzen von 1024 Bytes) lieber an das dezimale System (Potenzen von 1000 Bytes) festhalten, muss man die Option -H oder --si einschalten. Die Einheiten K, M, G, T usw. sind nun Kibibyte (KiB), Mebibyte (MiB), Gibibyte (GiB)... also Potenzen von 1000 Bytes (anstatt von 1024 Bytes).

    Im interaktiven Modus sind die Optionen -h oder -H zu empfehlen.

    -x
    -- exclude-type=TYPE

    Dateisysteme vom Typ TYPE werden ignoriert.

    Um die vorhandenen Dateisystem-Typen zu identifizieren, kann man die Option -T oder --print-type in einem vormaligen Schritt probieren.

    -t
    --type=TYPE

    Nur Dateisysteme von Typ TYPE werden angezeigt.

    --sync

    Das Kommando ruft sync im Vorfeld. Damit soll gewährleistet werden, dass der neueste (synchronisierte) Stand der Dateisysteme als Basis für die Ergebnisse gilt.

    Tab. Auswahl von Optionen für df

  2. Nützliche Beispiele:
    1. df -H -T

      zeigt die Speichernutzung der relevanten Speichermedium an. Zusätzlich zu den 6 Standardmerkmale wird der Typ der aufgelisteten Speichersysteme angezeigt.

      Oft bin ich an folgenden Dateisystemen nicht interessiert: Dateisystem=tmpfs Typ=tmpfs; Dateisystem=/dev/loop Typ=squashfs. Ich kann die Ausgabe über die exclude-Option übersichtlicher gestalten: df -H -T -x squashfs -x tmpfs

  3. Infos und Links:

    Englisch

    Manpage df
    GeekForGeek df command with examples
    tecmint 12 useful "df" commands
    Linux tutorial df

    Deutsch

    UbuntuUsers df