Kommando ls: listet Dateien und (Unter-)Verzeichnisse des laufenden Verzeichnisses.
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Anlass
Der Befehl ls ist grundlegend und als einer der ersten Befehle, die Neuankömmlinge erlernen. Um die Ausgabe zu begreifen, muss der User ein gutes Verständnis erworben haben, wie Linux bzw. Unix Daten verwaltet.
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Syntax
Beachte:
Nur die Parameter, die für meine Praxis relevant sind, werden nach und nach der Tabelle hinzugefügt. Es existieren aber eine große Menge an weiteren Parametern. Zur Klärung der Sachlage wurden nachstehend ohne Anspruch auf Ausführlichkeit einige Referenz genannt.Beispiel ls -la {Verzeichnis_Name}
Wenn ein Verzeichnisname nicht explizit vorliegt, bezieht sich ls auf das laufenden Verzeichnis.Option Bedeutung -a Es werden alle Dateien und Verzeichnis aufgelistet - auch diejenigen die alle versteckt (hidden) markiert wurden. Das System erkennt versteckte Dateien, Verzeichnissen dadurch, dass ihre Namen mit einem . (dot, Punkt) anfängt. -l long format d.h. ausführliche Ausgabe
U.a. werden für alle drei Typen - Besitzer (owner), Gruppe (group), Andere (others) - die festgelegten Zugriffe ausgegeben.--version ls --version gibt Infos darüber, welche Implementierung des Befehls herangezogen wird. Nachstehend die Antwort auf meinem Linux System.
Kommando ls --version (Stand Dezember 2023)GNU coreutils implementiert das Kommando.
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Link Info Kommando ls Linux Manpage: Command ls Sprache: Englisch.
Manpage vom ls Befehl. Die Seite beschränkt sich auf die Eingabe. Keine Beschreibung der Ausgabe.Linuxize: Command ls Sprache: Englisch.
Beschreibung vom ls Befehl, eine Einführung.ubuntuusers: Kommando ls Sprache: Deutsch.
Beschreibung vom ls Befehl, eine Einführung.Howtogeek: Command ls Sprache: Englisch.
Liste von einfachen Anwendungsbeispielen für den ls Befehl, inklusive der Nutzung von Mustern.howtoforge: Anwendung von ls Sprache: Englisch.
10 einfache Beispiele der Anwendung vom Kommando ls .Dokumentation Charakterisierung des Zugriffs auf Dateien und Verzeichnisse GNU Coreutils: Directory listing Sprache: Englisch.
Die Dokumentation behandelt, beschreibt die grundlegenden GNU Funktionen.Linux implementiert (nur) den Kern des Betriebssystems - inbesondere wie sich Programme, Tasks, Daten verfügbare Ressourcen aufteilen.
Das sogenannte "Userland" (Kommunikation mit den Usern u.a. Shells) bleibt außen vor. Auf den meisten Linux Distributionen - inklusive meiner Linux Ubuntu Distribution - übernimmt das GNU-Projekt die Implementierung von "Userland"-Funktionen. Daher behaupten - zu Recht - die GNU-Entwickler, dass das Betriebssystem nicht Linux, sondern GNU-Linux genannte werden soll vgl. z.B. Linux Config: permissions: setuid, setgid and sticky.Auch Kommando dpkg -s coreutils wird den Status des Pakets coreutils ausgeben vgl. auch superuser: relationship between Unix, Linux, Ubuntu, Debian and Android.
Linux Config: setuid, setgid and sticky Bits Sprache: Englisch.
Die Datei- und Verzeichnis- Bits s - setuid oder setgid - und t - sticky - werden behandelt und beschrieben, sowie Methoden, wie sie ein bzw. aus geschaltet werden können.Insbesondere wenn man - z.B. via ssh - auf einem Fremdrechner (z.B. dem Server eines Webspace-Provider) arbeitet, ist es wichtig, solche Parameter richtig zu konfigurieren.
geeksforgeeks: setuid, setgid and sticky Bits Sprache: Englisch.
Wie im vorherigen Link werden die Parameter s, S und t erläutert sowie Methoden, wie sie ein bzw. aus geschaltet werden können.Dokumentation Merkmale von Usern und Gruppen Linuxize: How to list groups Sprache: Englisch.
Verschiedene Möglichkeiten, um Merkmale von Gruppen abzufragen.Baeldung: Check for User Group Privileges Sprache: Englisch.
Verschiedene Möglichkeiten, um Privilegien von Gruppen abzufragen.howtogeek: how to use chmod Sprache: Englisch.
Verschiedene Möglichkeiten, um Zugriffsrechte zu verwalten (change mode).ubuntuusers: chown Sprache: Deutsch.
Verschiedene Möglichkeiten, um Eigentümer-Merkmale zu verwalten (change owner). -
Ausgabe
Beschreibung von Parametern bzw. Bit-Werten, die in ls zur Charakterisierung von aufgelisteten Dateien und Verzeichnissen ausgegeben werden:
Parameter Info s (anstatt x) Das setuid Bit bezieht sich auf ausführbare Dateien (executables - mit dem x-Bit versehen). Die Durchführung basiert nicht auf der Basis der Privilegien vom User, sondern der Privilegien des Datei- bzw. Verzeichnis-Besitzers.
Beachte:
Das setuid Bit hat keine Auswirkung, wenn auf ein Verzeichnis bezogen, oder, wenn die genannte Datei nicht ausführbar ist.Das setgid Bit bezieht sich auf durchführbare Dateien (executables) und auf Verzeichnisse. Die Durchführung erfolgt erfolgt nicht auf der Privilegsbasis des Users, sondern mit den Privilegien der Gruppe, der der Datei- bzw. Verzeichnisbesitzer angehört.
Beachte:
Im Gegensatz zum setuid Bit, kann es sinnvoll sein, das setgid Bit auf ein Verzeichnis zu beziehen. In diesem Fall ist die assoziierte Gruppe (group) von neu angelegten Dateien, nicht die Gruppe des Users, der sie angelegt hat, sondern die Gruppe, die dem Eltern-Verzeichnis zugeordnet ist.S (anstatt s) Das S-Bit weist auf eine Inkonsistenz hin: Einer nicht aufführbaren Datei wird das s-Bit zugeordnet. Es hat ansonsten keine Auswirkung. Die Liste beschränkt sich auf die Parameter, die zur Durchführung meiner Aufgaben relevant waren. Mehr Informationen sind den Referenzen oben zu entnehmen.