L i n u x    B e f e h l    mkdir

Kommando mkdir wird dazu verwendet, um ein neues Verzeichnis anzulegen.

  1. Beschreibung

    Syntax
    mkdir [OPTION]... STRING

    mkdir --help
    Das Kommando mkdir --help zeigt folgende Informationen aus

    Aufruf: mkdir [OPTION]... VERZEICHNIS...
    Erzeugen der/des Verzeichnisse(s), wenn sie noch nicht existieren.

    Erforderliche Argumente für lange Optionen sind auch für kurze erforderlich.

    -m, --mode=MODUS Zugriffsrechte setzen (wie bei chmod), nicht a=rwx − umask
    -p, --parents kein Fehler, wenn vorhanden; übergeordnete Verzeichnisse erzeugen, wenn notwendig, wobei deren Dateimodi von keiner Option -m angetastet werden.
    -v, --verbose für jedes angelegte Verzeichnis eine Meldung ausgeben
    -Z SELinux-Sicherheitskontext jedes erzeugten Verzeichnisses auf den Standardtyp setzen
    --context[=KTXT] wie -Z, oder, wenn angegeben den SELinux- oder SMACK- Kontext auf KTXT setzen
    --help diese Hilfe anzeigen und beenden
    --version Versionsinformation anzeigen und beenden

    Onlinehilfe für GNU coreutils:
    Melden Sie Übersetzungsfehler für %s an
    Die vollständige Dokumentation ist hier: oder auch lokal mittels „info '(coreutils) mkdir invocation'“

    mkdir --version
    Das Kommando mkdir --help zeigt folgende Informationen (zum Zeitpunkt 2025-04-16) aus

    mkdir (GNU coreutils) 9.4
    Copyright © 2023 Free Software Foundation, Inc.
    Lizenz GPLv3+: GNU GPL Version 3 oder höher .
    Dies ist freie Software: Sie können sie ändern und weitergeben.
    Es gibt keinerlei Garantien, soweit wie es das Gesetz erlaubt.

    Geschrieben von David MacKenzie.

    Es wird nachstehend eine Auswahl von Optionen und Anwendungsbeispielen aufgelistet, die für meine Tätigkeiten relevant sind. Ausführlichere Eingaben sind den Links unten zu entnehmen.

    Option Beschreibung
    -p

    Erzwingt die Erstellung von noch nicht angelegten Ebenen, wenn ein Unterverzeichnis angelegt werden soll. Siehe Beispiele.

    -m

    ist die chmod-Option, welche erlaubt die Zugriffsrechte auf das anzulegende Verzeichnis zu bestimmen.

    Beispiele:
    -m a=rwx würde alle Zugriffsrechte (Lese/Read-, Schreib/Write-, und Durchführungs/Execute- Rechte) für alle User gewähren (nicht zu empfehlen).
    -m a=x würde nur das Durchführungsrecht für alle (nicht privilegierte) User zulassen.

    Als Argument für die chmod-Option können auch numerische Werte eingetragen werden, die zulässige Werte für die umask-Größe darstellen - siehe auch umask.
    Typischerweise sind es folgende Werte: 755 oder 775 (oder seltener 700). Insbesondere wird das Schreibrecht den nicht-privilegierten Anwendern verwehrt.

    Bespiele

    • mkdir -p newdir/subdir/subsubdir
      Das Unterverzeichnis (subsubdir) wird erstellt, auch wenn die Verzeichnisse auf den Zwischenebenen (newdir/subdir/) gar nicht im Vorfeld existieren. In diesem Fall würde der Befehl ohne die p-Option einen Fehler werfen.

  2. Referenzen

    English

    Online Quelle Bezeichnung des Links
    https://linuxize.com/ mkdir
    https://www.geeksforgeeks.org/ mkdir
    https://linuxconfig.org/ mkdir

    Deutsch

    Online Quelle Bezeichnung des Links
    ionos Digital Guide mkdir